„Schlabbetour“

Eine historische Stadtführung der etwas anderen Art ist die „Schlabbetour“, die den Schwerpunkt auf die Pirmasenser Schuhindustrie sowie die Entwicklung des Schuhhandwerks und Handels setzt. Die „Schlabbetour“ greift dabei auch die neueren Thematiken wie zum Beispiel die Umnutzung der ehemaligen Schuhfabrik Rheinberger oder der Alten Post auf.

 

 

 

 

Historische Stadtführung

Die klassische historische Stadtführung bietet einen weitreichenden Einblick in die Geschichte von Pirmasens von der Gründung bis zur Landgrafenzeit und der Entwicklung der Schuhindustrie. Sie ist besonders geeignet für Gruppen, die Pirmasens zum ersten Mal besuchen oder ihre Heimatstadt näher kennen lernen wollen. Schwerpunkt der Führung ist der Stadtgründer Ludwig IX., der Pirmasens zur Residenzstadt erhob.

 

 

 

 

Pirmasenser Stadtplätze: Schauplätze der Geschichte

An kaum einem anderen Ort wird die Geschichte einer Stadt sichtbarer als an den Stadtplätzen – sowohl was die historischen Ereignisse betrifft als auch die baulichen Veränderungen. Der heutige Exerzierplatz trägt seinen Namen durch eine Leidenschaft des Landgrafen, nämlich der des Exerzierens, was die Hauptbeschäftigung seiner zahlreichen Grenadiere war. Seit der Landgrafenzeit hat sich das „Herz von Pirmasens“ kontinuierlich verändert bis zur heutigen Gestaltung, die unter dem ehemaligen Pirmasenser Oberbürgermeister Karl Rheinwalt ausgeformt wurde. Vom Schloßplatz über den Exerzierplatz bis zum Joseph-Krekeler-Platz am Forum ALTE POST reicht die Stadtplätze-Führung und spannt so den Bogen über die Anfänge von Pirmasens bis in die neueste Zeit.

„Zerstörung und Wiederaufbau”: Kriegs- und Nachkriegsjahre in Pirmasens

Zwei Tage des Zweiten Weltkriegs gelten als Schicksalstage für Pirmasens. Kurz nach halb elf Uhr morgens näherten sich am 9. August 1944 drei Gruppen alliierter Bomberverbände der Stadt. Die Brandbomben richteten vor allem in der Hauptstraße, rund um die Lutherkirche sowie auf dem Horeb schwere Schäden an. Noch größer waren die Schäden am 15. März 1945, als zwei Drittel des Stadtgebiets zerstört wurden. Der Stadtkern wurde in Schutt und Asche gelegt. Die Stadtführung „Zerstörung und Wiederaufbau“ gibt neben der Zeit des Nationalsozialismus einen Einblick in die verheerende Zerstörung von Pirmasens, aber auch in den Wiederaufbau, der bereits 1948 begann. Schon Ende der 1950er Jahre waren in Pirmasens die meisten Aufbau- und Erneuerungsarbeiten abgeschlossen.

Beim Stadtarchiv Pirmasens können weitere spezielle Stadtführungen zum Thema Schuh gebucht werden.